Palliative & Community Care

Im Zentrum von Hospiz und Palliative Care stehen unheilbar kranke Menschen, Menschen mit chronischer Erkrankung, Hochbetagte und Menschen mit Demenz. Ihnen ist gemeinsam, dass sie Care-bedürftig sind, ihr Leiden kann nicht geheilt, wohl aber gelindert werden. Unsere Forschung orientiert sich am Konzept von Hospiz und Palliative Care: Die Betroffenen Menschen stehen im Mittelpunkt, mit partizipativer Forschung wollen wir gesellschaftliche Teilhabe fördern und ent-stigmatisieren. Die Sorge am Lebensende wirft care-ethische Fragen auf, Fragen zu Verteilungsgerechtigkeit, Gendergerechtigkeit und die prozessethische Frage, wie die Betroffenen und Beteiligten gut mit Widersprüchen und Dilemmata umgehen können. Aus Perspektive der Versorgungsforschung liegt der Fokus auf jenen Organisationen, die für die Betroffenen und Angehörigen sorgen: die spezialisierte Hospiz- und Palliativversorgung ebenso, wie die Regelversorgung (Pflegeheime, Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, Krankenhäuser, die Versorgung zu Hause). Hier interessiert die Forschungsfrage, wie Palliative Care in Organisationen umgesetzt werden kann. Mithilfe des Zugangs von Public Health nehmen wir den größeren gesellschaftlichen Rahmen in den Blick: Fragen zu Sterben, Tod und Trauer betreffen nicht nur die professionell Sorgenden, sondern auch die Angehörigen, die Ehrenamtlichen und die Zivilgesellschaft. Mit unserer Forschung begleiten wir Modelle wie die Sorgende Gemeinde und die Demenzfreundliche Kommune, die für die Demokratisierung und Kommunalisierung von Sorge stehen.

 

 

Projekte im Rahmen der Palliative & Community Care: