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Symptommanagement bei PatientInnen mit onkologischen Erkrankungen - Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie

Laufzeit: März 2016 bis Juni 2017

Laufzeit: März 2016 bis Juni 2017

Projektleitung:

  • Univ.-Prof.Mag.Dr. Hanna Mayer

Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:

  • Mag. Sabine Köck-Hódi
  • Mag. Martin Matzka
  • Natasa Prajo, BSc

Fördergeber:

  • Pfizer Corporation Austria

Kurbeschreibung:

Bei onkologischen Erkrankungen verursachen die Diagnose und Behandlung, wie auch die Spät- und Langzeitfolgen vielfältige körperliche und psychische Symptome. Vor allem Fatigue, Haarausfall, veränderter Geschmackssinn, vermindertes sexuelles Verlangen und periphere Neuropathie sowie Niedergeschlagenheit, Sorgen und Zukunftsangst wird von den Betroffenen unabhängig von der Tumorlokalisation häufig als besonders belastend erlebt. Diese Symptome und die damit einhergehende Belastung können jedoch im Rahmen eines umfassenden Symptom Managements vorgebeugt, verzögert und reduziert werden. Wichtige Grundlage hierfür bildet eine evidenzbasierte Leitlinie.
Daher ist das Ziel dieser Studie, die Entwicklung einer Leitlinie, die Empfehlungen zum Management der Symptome Fatigue, Haarausfall, vermindertes sexuelles Verlangen, veränderter Geschmackssinn, periphere Neuropathie sowie Sorgen, Niedergeschlagenheit und Zukunftsangst bei Menschen mit onkologischen Erkrankungen, beinhaltet. Die Empfehlungen sollen sich darauf beziehen, wie diese Symptome erkannt, eingeschätzt, vermieden, behandelt und evaluiert werden können. Sie beziehen sich demnach sowohl auf Assessmentinstrumente wie daran anschließende präventive und kurative Strategien und schließen Maßnahmen von Professionellen wie solche, die von den PatientInnen im Sinne eines Selbst-Managements selbst ergriffen werden können, gleichermaßen mit ein.
Die Methodik zur Entwicklung der Leitlinie basiert auf international anerkannten Regeln und beinhaltet die Bildung einer Arbeitsgruppe aus ExpertInnen, die Definition klinischer Fragen, welche durch die Leitlinie beantwortet werden sollen, eine systematische Literaturrecherche und -bewertung, die Beantwortung der klinischen Fragen anhand der eingeschlossen Literatur sowie die Formulierung von Empfehlungen.

Die Studie ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien

>> Projektendbericht