Familienbezogene Pflege

„Familienbezogene Pflege“ nimmt die Familie und wie sich Krankheit auf sie auswirkt und wie Familien mit Krankheit umgehen in den Blick. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf die Familie als Kontext vor dem Hintergrund der individuellen Krankheitsbewältigung sowie auf das familiäre System selbst. Weiters ist Familie in diesem Sinne auch in der Rolle eines Caregiving Systems, also als Teil des Pflegesystems zu sehen. Der Schwerpunkt Familienbezogene Pflege am Institut für Pflegewissenschaft fokussiert auf Forschungen, die Einblick in familiäres Bewältigungshandeln sowohl im akuten Krankheitsgeschehen – auf der Intensivstation oder der Pädiatrie, als auch bei chronischen Krankheiten zu Hause gewähren, um diese zu analysieren, zu verstehen und unterstützende Interventionen zu entwickeln. Ein besonders Augenmerk wird dabei Kindern und Jugendlichen zu Teil, zum einen als Betroffene von Krankheit in der Familie, zum anderen in ihrer Rolle als Pflegende – sogenannten Young Carers. Familienbezogene Pflege ist gleichzeitig aber auch ein institutsinternes Querschnittsthema, da die anderen Forschungsschwerpunkte „Gerontologische Pflege – der alternde Mensch“ und „Onkologisch Pflege – Leben mit Krebs“ in vielen Bereichen nicht ohne das Thema Familie gedacht werden können.

 

 

Projekte im Rahmen der Familienbezogenen Pflege: