Laufzeit: Dezember 2016 - Mai 2017
Projektleitung/Kontakt:
- Assoz.Prof.MMag.Dr. Elisabeth Reitinger [Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik, IFF Wien, Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Wien, Graz]
Projektteam:
- Mag. Barbara Egger [Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik, IFF Wien, Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Wien, Graz]
- Dr. Bente Knoll [Büro für Nachhaltige Kompetenz]
Fördergeber:
- Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen (BMGF) gefördert. Laufzeit:
Kurzbeschreibung:
Hintergrund und Zielsetzung
Ein zentrales Ziel der österreichischen Demenzstrategie ist es, soziale Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu ermöglichen. Ein möglichst eigenständiges Unterwegs Sein im öffentlichen Raum und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind dafür notwendige Voraussetzungen. Welche Rahmenbedingungen dafür in sozialen, räumlichen und technischen Umwelten erforderlich werden, soll im Rahmen des Projekts näher untersucht werden.
Sichtweisen von Mitarbeitenden in Verkehrsdienstleistungsunternehmen
Ein wichtiger Baustein des Projektvorhabens sind dabei Erfahrungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Verkehrsunternehmen mit Menschen mit Demenz im öffentlichen Verkehr. Wir möchten ihre Sichtweisen, Erfahrungen und Eindrücke im Umgang mit Fahrgästen, die eine dementielle Beeinträchtigung haben, in Form von Erzählungen ernstnehmen und diskutieren sowie im Hinblick auf unsere Fragestellung weiterführend Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen erarbeiten.
Rahmenbedingungen und Fragestellungen
Im Rahmen von Fokusgruppen in Kärnten, Niederösterreich und Salzburg laden wir Mitarbeitende dazu ein, ihre Erfahrungen, Sichtweisen und Eindrücke mit Menschen mit Demenz aus ihrem beruflichen Alltag zu erzählen. Forschungsleitende Fragen: Welche Situationen mit Menschen mit Demenz erleben Mitarbeitende in Verkehrsunternehmen in ihrem Berufsalltag? Mit welchen Herausforderungen haben sie umzugehen? Welche Reaktions- und Verhaltensweisen sind hilfreich/hinderlich? Welche Empfehlungen sind für ähnliche Situationen möglich?