Laufzeit: September 2019 - Januar 2021
Projektleitung:
- Assoz.-Prof.MMag.Dr. Elisabeth Reitinger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin:
- Mag.Dr. Barbara Pichler
- Mag. Barbara Egger
- Mag.Dr. Petra Plunger, MPH
- Dr. Silvia Hellmer
- Assoz.-Prof.Dr. Katharina Heimerl, MPH
Fördergeber:
- Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
Kurzbeschreibung:
Die Frage, wie technologische Unterstützungssysteme den Alltag von Menschen mit demenziellen Veränderungen und ihrer Betreuungs- und Pflegepersonen im häuslichen Setting bestmöglich erleichtern können, ist in Österreich noch wenig erforscht. Das Leben mit Demenz sowie der Betreuungs- und Pflegealltag bringen Aufgaben mit sich, die durch spezifische Technologien (beispielsweise im Bereich der Sicherheit oder Orientierung) erleichtert werden könnten. Es gibt zahlreiche Technologieentwicklungen, die allerdings die Zielgruppe oftmals nur schwer erreichen. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Produkte die Bedürfnisse, Bedarfe und Alltagsroutinen von Menschen mit Demenz in die Entwicklung von neuen Technologien zu wenig systematisch mit einbeziehen. Daher setzt sich das Projektvorhaben zum Ziel, Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen von Menschen mit Demenz und ihrer Betreuungs- und Pflegepersonen in Bezug auf die Nutzung von assistiver Technologie in ihrer alltäglichen Lebensführung zu erfassen und für die Technologieentwicklung nutzbar zu machen. Dafür werden u.a. eine Literaturrecherche, qualitativ-empirische Erhebungen mit Personen mit demenziellen Veränderungen und ihren Betreuungs- und Pflegepersonen österreichweit durchgeführt. Diesbezüglich ist auch die Frage nach geschlechtsspezifischen Anforderungen relevant, sind Frauen sowohl in der Hochaltrigenpopulation als auch bei den Betreuungs- und Pflegepersonen überproportional vertreten.