Projekte

Prävalenz kognitiver Beeinträchtigungen im Akutkrankenhaus

Laufzeit: September 2014 bis Juni 2015

Laufzeit: September 2014 bis Juni 2015

Projektleitung:

  • Univ.-Prof.Mag.Dr. Hanna Mayer

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:

  • Mag. Eva Faul
  • Martin Wallner, BSc
  • MMag. Martina Koller

Fördergeber:

  • Felix Mandl Fonds

Kurzbeschreibung:

Der demographische Wandel unserer Gesellschaft führt zu einer steten Zunahme stationär betreuter PatientInnen in fortgeschrittenem Alter. Parallel zu dieser Entwicklung steigt die Anzahl an kognitiv eingeschränkten bzw. demenziell erkrankten PatientInnen ab dem 65. Lebensjahr rapide an. Dies bedeutet, dass demenzassoziierte Episoden zusätzlich zum primären Krankheitsgeschehen auftreten können. Des Weiteren stellen altersbedingte kognitive Beeinträchtigungen bzw. Demenz grundlegende Risikofaktoren älterer Menschen während eines Krankenhausaufenthaltes dar. Erschwerend kommt hinzu, dass diese bei der betreffenden Altersgruppe oftmals bis zum Krankenhausaufenthalt unauffällig verliefen bzw. keine entsprechende Diagnosestellung vorliegt. Aufgrund der bestehenden Datenlage kann für Österreich aktuell keine verlässliche Aussage bzgl. des betreffenden PatiententInnenkollektivs getroffen werden. Das Ziel der vorliegenden Prävalenzerhebung besteht in der Schaffung einer ersten Datenbasis in Hinblick auf PatientInnen der Altersgruppe 65+.
Die Studie ist als multizentrische, quantitative Querschnittstudie mit der Erhebung der Punktprävalenz geplant.
Die Ergebnisse der Studie sollen die Basis für zukünftige Versorgungs- und Betreuungsstrategien älterer PatientInnen im Akutkrankenhaus schaffen.
Die Prävalenzerhebung wird an fünf Krankenhäusern des Krankenanstaltenverbundes (KAV) Wien in Partnerschaft mit dem Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Wien durchgeführt.